FAQ

Hier wollen wir auf Ihre Kommentare und Fragen im Kommentarfeld der Umfrage eingehen. Wir haben die häufigsten Anmerkungen herausgesucht und versucht, darauf eine Antwort zu geben.

Bezogen sich die Fragen zur Mobilität nur auf die Wege zur Hochschule/Uni?

Alle Fragen in der Umfrage bezogen sich auf die allgemeine Mobilität von Studierenden, also nicht nur zur Hochschule oder Universität. Wir dachten, dass wir das sowohl im Einleitungstext als auch bei der Einleitung der jeweiligen Frageblöcke gut genug erklärt gehabt hätten. Zum Glück haben das nur einige wenige wohl anders verstanden.

 

Die Wegstrecken waren kompliziert anzugeben.

Ja, die Abfrage der Wegstrecken war nicht einfach. Dies war leider einem der Hauptzwecke der Umfrage geschuldet: ein statistisches Sample der täglichen Mobilität von Studierenden zu erhalten. Dazu waren die exakten Angaben notwendig. In der ersten Welle im Januar hatten wir leider einen Weg „unnatürlich“ definiert, nämlich nach dem Verkehrsmittel, da wir die Wege nach diesen aufgesplittet auswerten wollen. Das hatte zur Folge, dass z.B. ein Fürther Studi, der in Nürnberg zur Hochschule geht und abends wieder nach Hause, vermutlich mindestens 6 Wege für diese Aktivität angeben hätte müssen: von zuhause zu Fuß zur S-Bahn; vom Fürther Bahnhof mit der S-Bahn zum Nürnberg Bahnhof; von dort zu Fuß zur Hochschule; mit diesen drei Wegen ist man noch nicht mal wieder abends zuhause ;-)
Leider denkt so keine/r, daher haben wir in der zweiten Welle im März Wege nach dem Wegzweck definiert, also „wieso bist Du gerade unterwegs?“, z.B. zum Einkaufen oder zur Uni. Innerhalb dieses Weges haben wir dann nach Verkehrsmitteln unterschieden, falls man mit den Öffentlichen gefahren ist.
Die Ergebnisse haben uns jedoch ernüchert: auch die lebensnahere Wegedefinition hat nicht zur Eingabe von mehr Wegen geführt. Unser vorläufiger Schluss daher ist, dass die Abfrage von Wegen in einem Online-Fragebogen nicht sinnvoll möglich ist.

Viele haben sich auch eine Zusammenfassung der Wege gewünscht, damit man seine eingegebenen Wege im Blick hat – ja, das haben wir auch als praktisch angesehen; leider war das nicht so leicht zu programmieren, weshalb wir es in der ersten Welle noch weggelassen hatten.

Ach ja, und natürlich hat sich die Frage nach den Wegen nicht nur auf den Hauptwohnsitz bezogen; das hatten wir eigentlich in der Beschreibung des Abschnittes geschrieben; deswegen gab es auch eine Auswahl aller angegeben Wohnorte, aber da hätte man lesen müssen ;-)

Die Nutzung von Verkehrsmitteln (Schieberegler) war kompliziert anzugeben.

Wir hatten eigentlich die Idee, mit den Schiebereglern die Eingabe zu erleichtern, und unser Pretest hatte ergeben, dass die Schieberegler sich dazu gut eignen. Aber wir mussten lernen, dass manche TeilnehmerInnen sich damit ziemlich schwer getan haben, insbesondere als wir in der ersten Erhebung im Januar noch eine automatische Ergänzung zu 100% programmiert hatten. Die Idee dahinter war, dass sich alle je zurückgelegten Wege zu 100% ergänzen müssen. Das war wohl etwas verwirrend, weshalb wir in der zweiten Erhebung im März kein „Prozentrechnen“ mehr durchführen haben lassen und man nur noch auf einem Spektrum von „sehr selten“ bis „sehr häufig“ je Verkehrsmittel auswählen konnte.

Wieso gab es keine Frage zum Semesterticket?

Weil diese Frage wenig bis keinen Mehrwert bringt. Die Studierendenvertretungen in Nürnberg und Erlangen (sowie anderswo) haben schon öfter die Neigung der Studierenden abgefragt und es gibt immer pro und contra. Darüber hinaus hat der VGN die Umfrage im Vorfeld als Entscheidungsgrundlage zur Einführung eines Semestertickets ausgeschlossen. Eine tatsächliche Einführung, sollte es denn ein Semesterticket geben, muss dann sowieso erst durch eine sogenannte Urwahl von Ihnen, den Studierenden der jeweiligen Hochschulen, beschlossen werden.